Setz, Richter, Dutli

Gestern erschien ein weiteres nominiertes Buch offiziell in Deutschland

- Die Stunde zwischen Frau und Gitarre - von Clemens J. Setz
Ich habe das Buch ausgepreist und, irritiert von den grellen Streifen auf dem Cover, habe ich dann den Klappentext gelesen. Da standen Dinge, die ich bei dem Titel wirklich nicht erwartet hätte und mein Interesse war geweckt. 
Die Leseprobe lässt vermuten, dass die scheinbar ein wenig naive Hauptperson viel mehr zu erzählen hat, als anfangs rüber kommt. Es klingt nach einem wirklich sehr interessanten Titel.  







- 89/90 - von Peter Richter 
Noch so ein Buch, dass zu DDR Zeiten und im Osten spielt. Doch dafür ist es nicht so philosophisch hochtrabend, dass man nach 3 Seiten Leseprobe eigentlich noch garnicht wirklich etwas dazu sagen kann. 89/90 ist recht klar geschrieben, in der Ich - Form was ich ziemlich sympathisch finde. Ein 15 jähriger Jugendlicher erzählt wie er seine Tage verbringt. Fußnoten geben zu weil nähere Erklärungen. Doch schon auf der dritten Seite zeichnet sich ab: hier wird etwas passieren. Nichts hoch dramatisches, aber etwas interessantes, das die Welt des Erzählers vermutlich zum schwanken bringen wird.




- Die Liebenden von Manuta - von Ralph Dutli
Immer wenn ich diesen Titel lese und dazu das Cover sehe, denke ich, dass es von einer Frau geschrieben worden sein muss! Aber nein, der Autor ist ein Mann und die Geschichte auch alles andere, als man vielleicht erwarten würde.
Vergil ist allgegenwärtig, die Beschreibungen von Mantua sind die eines Kundigen und wird Manu wohl schlussendlich doch noch kommen, verdammt??






(Bilder Quelle: http://www.deutscher-buchpreis.de/nominiert/#section-longlist)





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