Daniel Jödemann - In den Nebeln Havenas

Autor: Daniel Jödemann
Titel: In den Nebeln Havannas - Ein Roman in der Welt des Schwarzen Auges 
Seiten: 315
Verlag: Fanpro

Das schwarze Auge ist eine Pen&Paper Rollenspielwelt. Es handelt sich um eine komplexe Fantasy Welt mit eigener Zeitrechnung und 12 Hauptgöttern. Einer der Zwölf ist Efferd, der Gott des Wasser und des Fischfangs. Dieser ist im Folgenden am Wichtigsten.

Der junge Efferd Geweihte Mero ist zwar stark im Glauben doch fühlt er sich seiner Aufgabe nicht gewachsen. In der Hoffnung, seinem Gott näher zu kommen, reist er nach Havena, der Stadt, die einst Efferds göttlichen Zorn zu spüren bekam.
Die junge Magierin Caibre treibt der Wunsch nach Versöhnung mit ihren Eltern in ihre Heimatstadt. Da in Havena ein Magieverbot herrscht, wurde Caibres Gabe von ihren Eltern immer als Fluch angesehen.
Mero und Caibre treffen aufeinander, als sie den mysteriösen Entführungen nachgehen, die sich in der Stadt seit kurzem zutragen. Hat das etwa alles mit der versunkenen und angeblich verfluchten Unterstadt zu tun...?

Die Romane von "Fanpro" sind meistens, wie der Name schon sagt, von Fans des Schwarzen Auges geschrieben. Sie haben, dass muss ich einfach so sagen, völlig unterschiedliche Qualität. Mit "In den Nebeln Havenas" ist mir jedoch eine echte Perle in die Hand gefallen.
Die Geschichte ist von den ersten Seiten an spannend. Der Perspektivwechsel zwischen Mero, Caibre und der geheimnisvollen Viali beleuchten die Geschichte immer aus drei Blickwinkeln.
Die Charaktere entwickeln sich im Laufe der Story weiter, alles sehr schön. Leider wird der Konflikt zwischen Caibre und ihren Eltern nicht wirklich gelöst. Außerdem tappen Mero und Caibre sehr lange im Dunkeln, während das Unheil völlig ungehindert seinen Lauf nimmt. Aber wenn ich ehrlich bin, ist das in den DSA Abenteuern die ich am Spieltisch erlebt habe auch allzu oft der Fall, deshalb passt es ganz gut.
Ein paar Sternchen hat ,in meinen Augen, auch das halb offene Ende verdient. Das gibt der Geschichte etwas realistisches und da sie in einem Universum spielt, dass sich ohnehin andauernd verändert, finde ich das sehr passend.

Eine schöne Geschichte die gut in das DSA Universum passt und dabei Interessierten auch viele Infos bietet. Spannend bis zum Ende! 

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