Brent Weeks - Schattenblender

Autor: Brent Weeks
Titel: Schattenblender (4. Teil der Licht - Saga)
Seiten: 634
Verlag: Blanvalet

Der Sonnentag rückt näher und noch immer ist Gavin nicht in die Chromeria zurückgekehrt. Stattdessen redet er sich um Kopf und Kragen und scheint doch nicht voran zu kommen.
Auf den Jasperinseln ist Kip mit seiner Rekrutentruppe noch immer auf den Spuren der verbotenen Karten, jedoch ohne nennenswerte Ergebnisse. Stattdessen wird Kip immer mehr bewusst, dass er nicht in die Schwarze Garde aufgenommen wird. Doch wie bald er die Chromeria tatsächlich verlassen sollte, wird ihm erst bewusst, als sein Bruder Zymun auf den Inseln ankommt.

Man sollte meinen das ein Buch, dass einen Epilog hat, beendet ist. Doch Schattenblender hat sogar zwei Epiloge und ist dennoch -orholamseidank - noch nicht beendet. Es gibt noch einen weiteren Teil der voraussichtlich diesen Herbst auf Deutsch erscheinen wird.
Es gibt in diesem Teil aber auch zu viele Ungereimtheiten und vor allem zu viele unglaubliche Wendungen, direkt gegen Ende des Buches. Ich konnte nur grinsen, denn hier hat sich Brent Weeks selber übertroffen, hinsichtlich Verstrickungen, Intrigen und unerwarteten Wendungen.
Es wird schon deutlich, dass ich immer noch total begeistert von der Licht - Saga bin. Das Buch war so spannend, dass ich morgens gerne aufgestanden bin und mich über meine 1 1/2 Stunden Fahrt zur Arbeit regelrecht gefreut habe weil: ich konnte weiterlesen! Doch warum war das eigentlich so? Weil wie schon bei Spähren der Macht das Tempo unglaublich angezogen ist. Eine bedeutsame Situation jagt die nächste, sodass die Charaktere kaum Zeit zum durchatmen haben, bevor wieder die nächste lebenswichtige Entscheidung getroffen werden soll. Ein Beispiel: "soll ich heiraten? Oder soll ich nicht? Oh, ich habe gefunden, was ich schon das ganz Buch lang suche!" Und wenn dann doch mal Zeit ist... tja, dann übertreffen sich die Hauptcharaktere Kip, Karris, Gavin und Teia gegenseitig in ihrem Selbstmitleid. Ich muss gestehen dass mich ihr Gejammer selbst mit runter gezogen hat. Besonders da sie die jeweils anderen immer in den Himmel loben, da weiß man gar nicht was man denken soll!
Achja und die Flucht vom Turm... also die war ja wirklich ein bisschen unmotiviert und übertrieben.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Super spannend, erschreckende neue Perspektiven, fesselnd! Unbedingt weiterlesen :)

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