Trudi Canavan - Die Rebellin
Autor: Trudi Canavan
Titel: Die Rebellin (Die Gilde der schwarzen Magier)
Seiten: 537
Verlag: blanvalet
Sonea ist ein einfaches Mädchen aus den Hüttenviertel, die versucht zu überleben. Doch während der alljährlichen Säuberung entdeckt sie, dass sie anders ist. Sie beherrscht Magie! Von diesem Moment an ist sie auf der Flucht, denn auch die gefürchtete Magiergilde weiß von ihrer Magie. Und die Gilde duldet keine freien Magier neben sich...
Mir wurde schon lange von vielen meiner Freunde nahe gelegt, dieses Buch einmal zu lesen. Ich habe immer gesagt, dass ich von Trude Canavan bereits eine andere Reihe angefangen habe, die mir nicht gefallen hat. Und zur Antwort habe ich bekommen "Stimmt, diese andere Reihe ist blöd, aber die Rebellin ist wirklich gut!" Also dachte ich, okay, wenn mir das so viele Leute sagen, ist es einen Versuch wert.
Leider war ich von diesem Buch fast noch enttäuschter als von besagtem anderem. Diese Verfolgungsjagd, die sich da über 350 Seiten hinzieht und mich dabei nicht wirklich überrascht hat. Ich hatte fast das Gefühl, hier sollten einfach Seiten gefüllt werden.
Ein bisschen enttäuscht war ich auch von Sonea und den anderen Charakteren: Sie scheinen keine Tiefe zu besitzen. Sie denken kaum. An einigen Stellen wirkte die Geschichte auf mich, wie eine Aneinanderreihung von Handlungen ohne irgendeinen Gedanken der Charaktere. Und wenn sie mal denken... dann habe ich das oft nur als Gejammer empfunden.
Und einen dritten Kritikpunkt habe ich auch noch: Trudi Canavan hat sich eigene Tiere und Getränke und Früchte ausgedacht. Eine schöne Idee. Aber warum werden diese dann nur als "ein kleines Nagetier" oder "ein bitteres Getränk" beschrieben? Das ist mir doch ein wenig dürftig, dann sollte man vielleicht lieber bei dem bleiben, was man kennt!
Gegen Ende hat sich ein Spannungsbogen aufgebaut, aber leider nur kurzzeitig. Ich mag in der Regel keine Cliffhanger aber diesem Buch hätte einer vielleicht gut getan. Denn so wie es endet, verspüre ich kein großes Bedürfnis weiter zu lesen.
Eine letzte Frage habe ich da noch: Warum grinsen die eigentlich alle die ganze Zeit?
Hat mich entgegen meinen Erwartungen leider weder gefesselt noch beeindruckt. Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, warum das so ein weltweiter Bestseller geworden ist...
Titel: Die Rebellin (Die Gilde der schwarzen Magier)
Seiten: 537
Verlag: blanvalet
Sonea ist ein einfaches Mädchen aus den Hüttenviertel, die versucht zu überleben. Doch während der alljährlichen Säuberung entdeckt sie, dass sie anders ist. Sie beherrscht Magie! Von diesem Moment an ist sie auf der Flucht, denn auch die gefürchtete Magiergilde weiß von ihrer Magie. Und die Gilde duldet keine freien Magier neben sich...
Mir wurde schon lange von vielen meiner Freunde nahe gelegt, dieses Buch einmal zu lesen. Ich habe immer gesagt, dass ich von Trude Canavan bereits eine andere Reihe angefangen habe, die mir nicht gefallen hat. Und zur Antwort habe ich bekommen "Stimmt, diese andere Reihe ist blöd, aber die Rebellin ist wirklich gut!" Also dachte ich, okay, wenn mir das so viele Leute sagen, ist es einen Versuch wert.
Leider war ich von diesem Buch fast noch enttäuschter als von besagtem anderem. Diese Verfolgungsjagd, die sich da über 350 Seiten hinzieht und mich dabei nicht wirklich überrascht hat. Ich hatte fast das Gefühl, hier sollten einfach Seiten gefüllt werden.
Ein bisschen enttäuscht war ich auch von Sonea und den anderen Charakteren: Sie scheinen keine Tiefe zu besitzen. Sie denken kaum. An einigen Stellen wirkte die Geschichte auf mich, wie eine Aneinanderreihung von Handlungen ohne irgendeinen Gedanken der Charaktere. Und wenn sie mal denken... dann habe ich das oft nur als Gejammer empfunden.
Und einen dritten Kritikpunkt habe ich auch noch: Trudi Canavan hat sich eigene Tiere und Getränke und Früchte ausgedacht. Eine schöne Idee. Aber warum werden diese dann nur als "ein kleines Nagetier" oder "ein bitteres Getränk" beschrieben? Das ist mir doch ein wenig dürftig, dann sollte man vielleicht lieber bei dem bleiben, was man kennt!
Gegen Ende hat sich ein Spannungsbogen aufgebaut, aber leider nur kurzzeitig. Ich mag in der Regel keine Cliffhanger aber diesem Buch hätte einer vielleicht gut getan. Denn so wie es endet, verspüre ich kein großes Bedürfnis weiter zu lesen.
Eine letzte Frage habe ich da noch: Warum grinsen die eigentlich alle die ganze Zeit?
Hat mich entgegen meinen Erwartungen leider weder gefesselt noch beeindruckt. Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, warum das so ein weltweiter Bestseller geworden ist...
Leider kann ich dir nur wiedersprechen, mich hat die Geschichte um Sonea und Akkarin gefesselt, und das sogar so, dass ich mir das Hörbuch dazu geholt habe.
AntwortenLöschenDie Art wie in der von Canavan geschaffenen Welt Magie gewirkt wird gefällt mir ziemlich gut und ist mal ein neuer Ansatz. Tatsächlich fand ich die Verfolgungsjagt durchdacht und bildet sie tatsächlich einen ziemlich guten Ausgangspunkt um die folgenen Ereignisse die über Kyralia hereinbrechen zu verstehen.
Ich kann dich nur bitten auch die anderen Teile zu lesen und vielleicht änderst du deine Meinung dann noch mal.
Ja, ich kenne sehr viele Leute die das genau wie du sehen... Vielleicht waren meine Erwartungen deswegen ein bisschen hoch gesteckt. Die nächsten beiden Teile stehen bei mir im Schrank. Wenn etwas Zeit verstrichen ist, werde ich sie bestimmt nochmal lesen und du hast Recht, vielleicht ändere ich meine Meinung dann nochmal :)
AntwortenLöschen