Gail Carriger - Glühende Dunkelheit

Autor: Gail Carriger
Titel: Glühende Dunkelheit
Seiten: 412
Verlag: Weltbild

Miss Alexia Tarabotti wurde ohne Seele geboren. Das stört sie nicht weiter und als sie auf einer Festveranstaltung von einem Vampir angegriffen wird, rettet es ihr sogar das Leben. Der Vampir allerdings überlebt die Begegnung nicht und kurz darauf sieht sich Alexia dem schottischen Werwolf Lord Maccon gegenüber, der dem Fall nachgeht. Denn dieser spezielle Vampir war bei keiner offiziellen Stelle registriert und darüber hinaus verschwinden Werwölfe und Vampire im ganzen Land...

Ich muss ja zugeben, dass mich der Titel und das Cover sehr abgeschreckt haben. Ich habe das Buch angefangen, weil mein Papa es mir empfohlen hat und ich wurde unglaublich positiv überrascht.
Schon lange habe ich kein Buch mehr auf diese Weise verschlungen, dass ich lieber gelesen habe als Computer zu spielen oder ähnliches. Und entsprechend schnell war ich auch durch ;)
Im Grunde kann man "Glühende Dunkelheit" am besten als eine Mischung aus Rosamunde Pilcher und Miss Marple beschreiben. Ein bisschen Detektiv Roman in einem Steampunk Universum und ein großes bisschen Liebesgeschichte zwischen Fantasy Wesen. Aber genau so was brauche ich von Zeit zu Zeit einmal. Für meinen Geschmack ist die Detektivgeschichte ein bisschen zu kurz gekommen. Dafür gibt es umso mehr Liebesgeschichte.
Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, sie sind gut zugänglich und erfrischend britisch, wenn ihr wisst was ich meine ...
An einigen Stellen bin ich über Sätze gestolpert, bei denen ich zwar den Sinn verstand, die aber rein vom Satzbau her unlogisch waren. Außerdem gefallen mir die Übersetzungen der Überschriften und des Titels nicht. Das englische Original heißt "Soulless" was sehr viel mehr mit dem Inhalt zu tun hat als "Glühende Dunkelheit". Doch das alles kann man Gail Carriger nicht vorwerfen, also vergesst es einfach wieder.

Das Buch hat mir auf seine einfache und trotzdem liebevolle Weise sehr gefallen. Ich werde die folgenden Teile auf jeden Fall noch lesen, denn ich will wissen was mit Miss Tarabotti, Lord Maccon, Lord Akledama und Professor Lyall weiter passiert!

Kommentare

  1. Ich habe das Buch von einer Freundin ausgeliehen bekommen, und war am Anfang auch mehr als skeptisch. Doch haben mich die ersten Seiten bereits herzlich zum Lachen gebracht. Der Hauptcharakter ist einfach liebenswert auf eine leicht verschrobene Art und Weise. Auch die anderen Charaktere sind exzentrisch und einfach liebenswert.
    Der Einstieg in die fünfbändige Reihe ist meiner Meinung nach mehr als gelungen, wobei ich Alice recht gebe, und sie eher als Liebesgeschichte mit einer Prise Detektivstory beschreiben würde. Doch trotz, des mich ziemlich abschreckenden Covers, ist dieses Buch allen zu empfehlen die einfach mal wieder eine superschöne witzige Geschichte mit viel Herz und Scherz lesen möchten.
    Mich hat sie begeistert.
    Ein Hoch auf Lady Alexia!!!!

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